Ist Merinowolle eigentlich Tierquälerei? – Wie Bergmensch auf verantwortungsvolle Herkunft setzt!
Merinowolle gilt als eines der hochwertigsten Naturmaterialien in der Outdoor- und Funktionsbekleidung. Sie wärmt, ohne zu überhitzen, ist atmungsaktiv, geruchsneutral und biologisch abbaubar. Dies ist nur ein Grund, weshalb Merino von Damen und Herren gleichermaßen geschätzt wird.
Doch immer wieder taucht die Frage auf: Ist Merinowolle Tierquälerei?
Die Antwort lautet ganz klar: Nicht bei Bergmensch. Denn das Label setzt konsequent auf mulesingfreie, tierfreundliche und ethisch gewonnene Merinowolle. Was das bedeutet und worauf du achten kannst, erfährst du hier.
Was ist Merinowolle überhaupt?
Merinowolle stammt vom Merinoschaf – einer Schafrasse, die ursprünglich aus Spanien kommt und heute vor allem in Australien, Neuseeland und Südamerika gezüchtet wird. Das Besondere: Ihr Fell ist extrem fein und weich, was die Wolle so angenehm auf der Haut macht. Sie isoliert hervorragend gegen Kälte, reguliert Feuchtigkeit und ist von Natur aus antibakteriell – perfekt für Wanderungen, Sport und Outdoor-Abenteuer.
Warum Merinowolle oft in der Kritik steht
In der Vergangenheit geriet Merinowolle durch das sogenannte Mulesing-Verfahren in Verruf. Dabei wird jungen Lämmern ohne Betäubung ein Stück Haut rund um den Schwanz entfernt, um den Befall mit Fliegenmaden (Flystrike) zu verhindern. Diese Methode ist schmerzhaft und wird von Tierschützern zu Recht kritisiert.
Leider wurde das Mulesing in Australien lange als Standardpraxis angewandt, da das Klima dort den Befall begünstigt. Inzwischen aber wächst das Bewusstsein in der Branche – und immer mehr Hersteller verzichten auf diese grausame Methode.
Bergmensch: Verantwortung von Anfang an
Bergmensch bezieht ausschließlich mulesingfreie Merinowolle. Das bedeutet: Kein Tier muss für die Wolle leiden. Die Schafe leben auf ausgewählten Farmen, auf denen Tierwohl, artgerechte Haltung und nachhaltige Weidewirtschaft an erster Stelle stehen.
Diese Farmen verpflichten sich vertraglich dazu, auf schmerzfreie Methoden zu setzen. Regelmäßige Kontrollen und Zertifikate – wie etwa das Responsible Wool Standard (RWS) oder ZQ Merino-Zertifikate – sichern die Rückverfolgbarkeit der Wolle bis zur Farm. So kann Bergmensch transparent garantieren: Kein Mulesing, keine Qual.
Tierwohl bei Bergmensch – mehr als ein Versprechen
Das Wohl der Tiere ist für Bergmensch kein Marketingargument, sondern Teil der Markenphilosophie. Die Schafe leben in weitläufigen Gebieten, können sich frei bewegen und werden regelmäßig von Tierärzten kontrolliert. Stressfreie Schurmethoden sorgen dafür, dass die Wolle schonend gewonnen wird.
Das bedeutet konkret:
-
Keine schmerzhaften Eingriffe: Weder Mulesing noch andere invasive Methoden
-
Natürliche Haltung: Die Tiere verbringen ihr Leben auf großen Weideflächen mit ausreichend Nahrung und Bewegung
-
Transparente Lieferketten: Jeder Produktionsschritt – von der Schafzucht bis zur fertigen Kleidung – ist nachvollziehbar
Nachhaltigkeit trifft Funktion
Neben dem Tierwohl legt Bergmensch großen Wert auf Nachhaltigkeit. Merinowolle ist biologisch abbaubar und nachwachsend – im Gegensatz zu synthetischen Fasern, die oft Mikroplastik freisetzen. Durch langlebige, funktionale Kleidung wird zudem der Konsum reduziert, was Ressourcen spart und die Umwelt entlastet.
Merinowolle ist also nicht nur tierfreundlich, sondern auch ein Beitrag zu nachhaltiger Outdoor-Mode.
Wie du mulesingfreie Wolle erkennst
Wer sicher gehen möchte, sollte beim Kauf auf Siegel wie RWS (Responsible Wool Standard) oder ZQ Merino achten. Diese Zertifikate bestätigen, dass die Wolle unter fairen, tierfreundlichen Bedingungen gewonnen wurde.
Alle Merino-Produkte von Bergmensch tragen entsprechende Nachweise und sind so transparent wie möglich gekennzeichnet – damit du mit gutem Gewissen kaufen kannst.
Fazit: Merinowolle ja – Tierleid nein
Merinowolle ist kein Synonym für Tierquälerei. Entscheidend ist, woher die Wolle kommt und wie sie gewonnen wird. Bei Bergmensch steht das Wohl der Tiere im Mittelpunkt – vom ersten Grashalm auf der Weide bis zum letzten Faden im fertigen Shirt.
Wenn du also ein Merino-Produkt von Bergmensch trägst, kannst du sicher sein:
-
Kein Tier hat dafür gelitten
-
Die Wolle stammt aus verantwortungsvoller Haltung
-
Du entscheidest dich für Qualität, Nachhaltigkeit und Respekt gegenüber der Natur
Hinweis:
Bergmensch lehnt jegliche Form von Tierquälerei ab und arbeitet ausschließlich mit zertifizierten Partnern zusammen. Solltest du Fragen zur Herkunft der Wolle oder zu den verwendeten Materialien haben, steht dir das Bergmensch-Team jederzeit für Auskünfte zur Verfügung.
FAQ – Häufige Fragen zu Merinowolle und Tierwohl
Ist Merinowolle grundsätzlich Tierquälerei?
Nein. Tierquälerei entsteht nur, wenn Methoden wie Mulesing angewandt werden. Bei Bergmensch stammt die Wolle ausschließlich von Farmen, die auf solche Praktiken verzichten und das Tierwohl respektieren.
Was bedeutet „mulesingfrei“ genau?
Mulesingfrei heißt, dass bei den Schafen keine Hautstücke entfernt werden, um Parasiten zu verhindern. Stattdessen setzen die Farmen auf natürliche Zuchtmethoden, Hygiene und regelmäßige tierärztliche Betreuung.
Wie kann ich sicher sein, dass Bergmensch-Produkte tierfreundlich sind?
Alle Merinowolle-Produkte von Bergmensch sind zertifiziert und rückverfolgbar. Zertifikate wie der Responsible Wool Standard oder ZQ Merino bestätigen die tierfreundliche Herkunft.
Leiden Schafe bei der Schur?
Bei Bergmensch wird die Schur von erfahrenen Scherern durchgeführt, die stressfreie Techniken anwenden. Die Tiere werden dabei weder verletzt noch gequält – im Gegenteil: Das Entfernen der Wolle ist notwendig, damit sie nicht überhitzen.
Warum setzt Bergmensch überhaupt auf Merinowolle?
Merinowolle ist eine nachhaltige, natürliche Faser, die Wärme, Atmungsaktivität und Tragekomfort vereint. Sie ersetzt synthetische Materialien, die oft umweltbelastend sind, und ist vollständig biologisch abbaubar.
Kann ich Bergmensch-Produkte mit gutem Gewissen tragen?
Ja. Wenn du dich für Bergmensch entscheidest, trägst du Kleidung, die mit Respekt vor Tier, Mensch und Natur hergestellt wurde.





Share:
Pappataci Sandmücken, Tigermücken und Co. – was hilft