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Was ist Merinowolle eigentlich?

Merinowolle erfreut sich zunehmender Beliebtheit und vor allem Outdoor Fans schwören auf Merino als Material für die Wanderkleidung. Egal ob Merino Wandersocken, Merino Shirts, Pullis oder Merino Unterwäsche, Merino ist heute in aller Munde. Werfen wir einen Blick auf das Material und seine Besonderheiten.

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Die besondere Schurwolle vom Merinoschaf

Merinowolle kommt, wie der Name schon sagt, vom Merinoschaf. Diese Schafe sind echt clever, denn ihr Fell ist perfekt an unterschiedliche Temperaturen angepasst.

Merinoschafe leben hauptsächlich in Regionen wie Neuseeland und Australien, wo das Klima ganz schön extrem sein kann. Ihr Fell ist super fein und weich, ganz anders als die kratzige Wolle, die man vielleicht von früher kennt. Das Geheimnis liegt in der Faserstruktur.

Keratin: Der Baustein der Wollfaser

Wie unsere Haare und Nägel besteht auch Merinowolle hauptsächlich aus Keratin. Das ist ein natürliches Protein, das die Wolle so elastisch und widerstandsfähig macht. Stell dir vor, jede einzelne Faser ist wie eine kleine Spirale.

Diese Spiralform sorgt dafür, dass die Wolle sich dehnen kann, ohne kaputt zu gehen. Außerdem entstehen dadurch kleine Luftkammern, die isolierend wirken. Das ist wie eine natürliche Klimaanlage!

Der Unterschied zwischen Merino und normaler Wolle

Klassische Wolle kann schon mal kratzen, das kennt jeder. Merinowolle ist da ganz anders. Die Fasern sind viel feiner, meistens zwischen 16,5 und 24 Mikron dick. Zum Vergleich: Ein menschliches Haar ist etwa 30 bis 80 Mikron dick.

Dadurch fühlt sich Merinowolle super weich auf der Haut an. Kein Kratzen, kein Jucken, einfach nur angenehm. Außerdem hat Merinowolle noch ein paar andere Tricks auf Lager:

  • Sie ist atmungsaktiv.

  • Sie reguliert die Temperatur.

  • Sie transportiert Feuchtigkeit ab.

Merinowolle ist nicht nur weich und angenehm zu tragen, sondern auch super praktisch. Sie wärmt, wenn es kalt ist, und kühlt, wenn es warm ist. Und das Beste: Sie stinkt nicht so schnell, weil sie antibakterielle Eigenschaften hat. Das bedeutet, du musst sie nicht so oft waschen. Echt ein Alleskönner!

Warum ist Merinowolle so besonders?

Merinowolle ist echt der Hammer, oder? Aber was macht sie eigentlich so viel besser als normale Wolle? Lass uns mal reinschauen!

Feinheit, die man spürt

Das Erste, was auffällt, ist, wie weich Merinowolle ist. Das liegt daran, dass die Fasern viel feiner sind als bei normaler Wolle. Stell dir vor, du hast ein superfeines Garn – das ist Merinowolle.

Diese Feinheit sorgt dafür, dass sie sich einfach toll auf der Haut anfühlt. Zum Vergleich: Eine Merinofaser hat oft weniger als 19 Mikrometer Durchmesser, während normales Haar zwischen 30 und 80 Mikrometern liegt. Krass, oder?

Kratzen auf der Haut ist so 90's

Wer kennt es nicht: Du ziehst einen Wollpullover an und es juckt wie verrückt. Das passiert bei Merinowolle nicht! Weil die Fasern so fein sind, biegen sie sich, wenn sie auf die Haut treffen, anstatt sich festzukrallen.

Die natürliche Federung der Faser

Merinowolle ist beeindruckend elastisch. Das liegt an ihrer spiralförmigen Struktur, die wie eine kleine Feder wirkt. Dadurch behalten Kleidungsstücke aus Merinowolle ihre Form, knittern weniger und sind einfach robuster.

Außerdem entstehen durch diese Struktur kleine Luftkammern, die isolierend wirken. Das bedeutet, Merinowolle hält dich im Winter warm und im Sommer kühl.

Woher kommt die Merinowolle?

Schafherde auf einer Weide

Die Heimat der Merinoschafe

Die meisten Merinoschafe leben in Australien und Neuseeland. Aber auch in Südamerika und Südafrika gibt es viele von ihnen. Ursprünglich kommen die Merinoschafe aber aus Nordafrika, von wo aus sie dann nach Spanien kamen und sich später über die ganze Welt verbreitet haben.

Schur: Wie oft und wann?

Merinoschafe müssen regelmäßig geschoren werden, weil ihre Wolle immer weiterwächst. Normalerweise werden sie ein- bis zweimal im Jahr geschoren. Das ist wichtig, damit die Schafe nicht überhitzen, besonders im Sommer.

Der Zeitpunkt der Schur hängt vom Klima und den Haltungsbedingungen ab. In wärmeren Regionen schert man eher früher im Jahr, damit die Schafe gut durch den Sommer kommen. Die Schur selbst ist ein Handwerk, das viel Erfahrung erfordert, damit die Schafe nicht verletzt werden.

Tierwohl: Ein wichtiges Thema

Es gibt leider Praktiken wie das sogenannte "Mulesing", bei dem Schafen ohne Betäubung Haut um den Schwanz entfernt wird, um Fliegenbefall vorzubeugen. Das ist natürlich mega schmerzhaft und ethisch total daneben.

Achte beim Kauf von Merinoprodukten unbedingt darauf, dass die Wolle aus Betrieben stammt, die auf Mulesing verzichten und Wert auf artgerechte Haltung legen. Es gibt Zertifizierungen und Siegel, die dir dabei helfen können, eine gute Wahl zu treffen. Informiere dich, woher die Wolle kommt und wie die Schafe gehalten werden. Das ist nicht nur fairer, sondern oft auch besser für die Qualität der Wolle.

Es gibt auch immer mehr Hersteller, die auf mulesing-freie Wolle setzen und transparent über ihre Lieferketten informieren. Das ist ein guter Schritt in die richtige Richtung!

Die Superkräfte der Merinowolle

Merinowolle ist der Superheld der Materialien von Wander- und Outdoorkleidung. Wir fassen die Besonderheiten nochmal zusammen:

Temperaturregulierend: Immer das richtige Klima

Kennst du das, wenn du draußen bist und dir ist entweder zu warm oder zu kalt? Mit Merinowolle passiert das nicht so schnell. Die Wolle hilft dir, deine Körpertemperatur zu regulieren.

Im Winter hält sie dich warm, weil die gekräuselten Fasern Luft einschließen und so isolieren. Im Sommer hingegen wirkt sie kühlend, da sie Feuchtigkeit ableitet und verdunsten lässt. Das ist wie eine natürliche Klimaanlage!

Antibakteriell und geruchsneutralisierend

Wer kennt es nicht: Man trägt ein Shirt beim Sport und danach müffelt es direkt. Merinowolle ist da anders. Sie hat natürliche antibakterielle Eigenschaften.

Das bedeutet, dass sich Bakterien, die für unangenehme Gerüche verantwortlich sind, nicht so leicht vermehren können. Du kannst Merinobekleidung also öfter tragen, ohne dass sie gleich gewaschen werden muss. Echt praktisch, oder?

Feuchtigkeitstransport: Bleib trocken!

Merinowolle kann eine Menge Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen. Sie transportiert den Schweiß vom Körper weg und gibt ihn an die Umgebung ab. So bleibst du auch bei schweißtreibenden Aktivitäten angenehm trocken. Das ist besonders toll beim Wandern, Sport oder einfach im Alltag, wenn man nicht gleich ins Schwitzen kommen will.

Weniger Waschen, mehr Tragen

Ein weiterer, sehr positiver Effekt der Merinowolle ist, dass man sie nicht so oft waschen muss. Oft reicht es, sie einfach auszulüften. Das spart Zeit, Wasser und schont die Umwelt. Win-win-win, würde ich sagen!

Selbstreinigungseffekt: Ein kleines Wunder

Die Fasern der Merino Wolle sind so aufgebaut, dass sie Schmutz und Gerüche nicht so leicht annehmen. Das ist sehr praktisch, wenn man unterwegs ist oder einfach keine Lust auf Waschen hat. Ich hab's getestet, und es stimmt wirklich!

Vielseitig einsetzbar: Von Unterwäsche bis Midlayer

Ob Unterwäsche, Socken, T-Shirts, Stirnband oder sogar Jacken – Merinowolle ist sehr vielseitig. Sie hält warm, wenn's kalt ist, und kühlt, wenn's warm ist. Und das Beste: Sie kratzt nicht!

Und hier noch mal ein paar Vorteile im Überblick:

  • Weniger Waschen notwendig

  • Geruchsneutralisierend

  • Temperaturregulierend

  • Atmungsaktiv

  • Angenehm zu tragen

Merinowolle und empfindliche Haut

Wenn du empfindliche Haut hast, kennst du das Problem: Viele Stoffe reizen und jucken. Merinowolle ist da oft eine super Lösung. Sie ist nicht nur weich, sondern auch atmungsaktiv und temperaturregulierend.

Das bedeutet, sie hilft deiner Haut, sich wohlzufühlen und nicht zu überhitzen oder auszutrocknen. Außerdem ist sie von Natur aus antibakteriell, was auch super für empfindliche Haut ist. Viele Leute mit Hautproblemen wie Ekzemen oder Neurodermitis schwören auf Merinowolle, weil sie so sanft und verträglich ist.

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